Donnerstag, 22. Februar 2007

Sicherer als Autofahren. Statistisch.

Ich gebe gerne zu, ich bin Fatalist. Zumindest wenn ich in ein Flugzeug steige, wie nächsten Dienstag auf einem Transatlantikflug, bin ich bereit für alles. Am Besten ist natürlich anzukommen, ein paar Turbulenzen eingeschlossen. Zweitbestens hätte ich auch nichts dagegen "Lost" zu sein. Weniger gut als Naturgewalten und technischem Versagen ausgeliefert zu sein ist es, Opfer menschlicher Gewalt zu sein, auch wenn es Profis sind die wissen was sie tun und auch wissen wie man ein Flugzeug auf einem waagrechten Objekt wie einer Landebahn landet.
Mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit", wie es in Bundesheerkreisen so schön formuliert wird, hat jeder der dies liest schon mal einen Absturz erlebt, und sei es nur der des PCs. Dramatischer und weit jenseits eines BSOD sind Abstürze von Flugzeugen, und da reichen die Errungenschaften der menschlichen Spezies zumindest bis zu ausführlichen Funkspruchprotokollen und Blackboxes, zusammengefasst bei Airdisaster.com. Russisches Roulette mit einem Revolver mit 1,5 Millionen Kammern. Blöd nur dass ich gerade die Starts und Landungen besonders liebe, da laut Flugzeug-Absturz.de genau in diesen Phasen 91% der Unfälle passieren. Reinhard Mey sang "Über den Wolken", da hat er auch fast recht, man ist nur zu 9% gefährdet.

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