Menschen, Tiere und Doktoren, eigentlich eine interessante Sendung bei VOX. Da werden echte Tierärzte bei ihrer Arbeit begleitet, im Tiergarten, auf Bauernhöfen und auch in privaten Tierkliniken. Es wird gut moderiert und erklärt, die Aufnahmen sind unaufdringlich, man merkt nicht dass da ständig ein Kamerateam dabei ist, zb. bei einer OP oder im Löwenkäfig. Manchmal ist es auch traurig und berührend den Tierbesitzern zuzusehen, wie sie eine Krebsdiagnose ihres Lieblings erhalten. Auch die Tierärzte kommen recht sympathisch daher, unter anderem Nicki Schirm, ein Landtierazt, der in verschiedenen TV-Foren des öfteren Heiratsanträge bekommt.
Was mich (vielleicht auch als Mann) allerdings sehr stört ist dass in fast jeder Sendung irgend ein Tier oder auch mehrere kastriert werden, ihre Samenleiter in ihren Hoden abgezwickt bekommen usw. Ich verstehe dass das in der Landtierhaltung und bei manchen Haustieren nötig ist, und ich sehe ein dass dazu zum Teil archaische, grobe Werkzeuge verwendet werden. Aber es ist einfach zu oft für eine TV-Dokumentation, und stinkt fürchterlich nach Quoteneifer. Das hat das Format eigentlich nicht nötig.
Freitag, 2. Februar 2007
Menschen, Tiere und Doktoren: Autsch
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