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Samstag, 21. April 2007

Drogenrausch im Film

Oliver Pietsch ist ein Regisseur, der in diesem Clip aus allen Epochen und Bereichen des Films, von Propaganda bis Hollywood Blockbuster, kurze Einstellungen von Figuren im Drogenrausch zusammengeschnitten hat, auch Montage genannt. Viele bekannte Gesichter kommen hier vor, und auch viele bekannte und unbekannte Mimiken. Eine interessante, zeitlose Studie.



Freitag, 20. April 2007

Am Busen der Kunst und Natur: Art Boobs

Hier bei Blogger.com gibt es alles, was die Blog-Bandbreite bietet. Vieles habe ich schon gezeigt, jetzt kommt mal wieder was nettes, weiches, rundes, zum Spielen, und man kann Schokolade drauftun, dazu. Die weibliche Brust ist ein fixer Bestandteil in der Kunst, und das hat nichts mit Fixiertheit zu tun. Eher was mit Milch oder so. Nein, im Ernst, Brüste sind schön, und egal der Form und Größe, in jeder steckt die selbe Menge an Erotik. Unfassbar, und doch so sehr fassbar.

"Art Boobs is about fine art that prominently features female breasts. It prefers the Venus of Willendorf over the Venus de Milo. It celebrates the idea that throughout history societies have often tolerated artistic nudity more than actual nudity."

Und wer's glaubt wird selig, aber sicher nicht in der Art des schnöden und beleidigenden Spruches, auch nicht das andere Wort und ein s dazu (Anagramm!), sondern geläuterterter Weise.

Donnerstag, 19. April 2007

Genialer Pool ist Kunstobjekt

Optische Täuschungen gibt es zuhauf, und es sind immer kleine, handliche Dinge, oder Bilder davon. Hier aber gibt es einen Swimming Pool, der echt ist, und in den man richtig reingehen kann. Dieser ist nämlich genial einfach getürkt, die Wasseroberfläche ist nur wenige Zentimeter dick, und wird durch eine große Panzerglasscheibe gehalten. Darunter und Darüber sind die Menschen sprachlos, zur jeweils anderen Seite durchzusehen und sich an dem Gedanken festklammern, dass es nur eine optische Täuschung ist.
Der Pool ist eine Installation im Museum für zeitgenössische Kunst in Tokyo.

Dienstag, 6. Februar 2007

Entvirtualisiert: Scrollbars

Die Installation "Scrollbars" ist nur ein kleiner Teil der Arbeit von Jan Robert Leegte. Der Inhalt dieser Ausstellung ist es, Virtuelles in die Realtität zu tragen. Und ich finde, mit diesem Bild ist es hervorragend gelungen, in allen Aspekten.
Die Serie, von der in Design Observer berichtet wird, umfasst noch weitere Teile. Insgesamt ist es eigentlich auch irgendwie arg festzustellen, dass manche Routine aus dem PC Alltag sich hinterrücks und unbewusst in die Realität einschleichen wollen. Jemals etwas gesucht und noch nie an "Ctrl-F" gedacht?

Donnerstag, 1. Februar 2007

Interstitiell: In Zwischenräumen liegend

In der heutigen Zeit ist die physische Präsenz weit in den Hintergrund gerückt. Bei einem Werktag von ungefähr 8 Stunden, immer häufiger vor einem PC mit seinen "Windows", und dann evtl. noch ein paar Stunden zuhause vor dem Glotzofon verbringend, sind wir kommunikativ abstrakt geworden, haben Abstand genommen vom Gegenüber. Wie das später einmal mit einem Videotelefon sein wird bleibt noch abzuwarten. Jedenfalls ist hier viel Raum für Kunst im Zwischenraum zwischen den Kommunizierenden, dem Sender und dem Empfänger.
So zum Beispiel für Auger-Loizeau, der mit seiner Space-Helm-Installation einen künstlichen Zwischenraum erschafft, in dem sich so mancher wohler fühlt als mit der nackten Realität. Und außerdem und nicht zuletzt finde ich die Ähnlichkeit mit den "Sniffern" der Nekromanten aus Riddick: Chronicles faszinierend, als auch cool.

Sonntag, 28. Jänner 2007

Foto: Jaime Bley

Jaime Bley macht schöne, verträumte Bilder. Viele davon sind hervorragende Montagen. Oft zeigen ihre Bilder sie selbst mit sich selbst, eine intimere und grenzenlosere Vertrautheit gibt es nicht. Bley hat außerdem einen eigenen Photostream bei Flickr.com wo man alle ihre kleinen poetischen Werke sehen kann. Überall will sie uns versteckte Schutzengel zeigen, und ihre Art mit Licht umzugehen ist artistisch. Außerdem hat sie eine wunderbare Einstellung zu ihrem eigenen Körper, eine Gabe die wertvoll ist und oft vermisst. Dass das nichts, aber auch gar nichts mit Exhibitionismus zu tun hat sollte einem offenen und reifen Menschen klar sein.

Fotos sehr nicht digital: Lochkameras

Mit diesem Eintrag möchte ich mich mal ganz an das andere Ende des Gadget Spektrums begeben, von high-Tech zu Low-Tech, aber auch High Concept und quasi Unplugged. Ein bisserl viel Schlagwörter auf einmal, aber im Grunde ganz einfach: Wo heutzutage sich die Digitalkameras mit Features und Zahlen gegenseitig erschlagen, gibt es eine stille, sehr stille Ecke, noch weit abgelegener als die guten alten Analogkameras. Nahe verwandt mit der Lomografie, und gleichzeitig älter als jede andere Art des Fotografierens, sind es die Lochkameras. Anstatt eines komplexen Linsensystems haben diese Kameras einfach nur ein Loch, durch das das Licht das Motiv ablichtet. Und zwar im Falle der Sharan STD-35 auf ganz normalem 35mm Kleinbildfilm, der mit Plastikrollen abgewickelt wird. Ansonsten ist die Kamera komplett aus 1mm starken Papier, und ist zum Selberzusammenbauen, die Belichtungszeiten reichen von 2 Sekunden bei strahlendem Sonnenlicht bis zu 10 Minuten und mehr bei Nachtaufnahmen. Hier bei Flickr.com gibt es einige Beispiele von Lochkamerabilder und der Sharan selbst. Durch die Bauweise einer Lochkamera ergibt sich von selbst ein Weitwinkel und eine fast unendliche Tiefenschärfe. Falls wer die Homepage der Herstellerfirma herausfindet, bitte kommentieren oder mailen, danke!!
Außerdem: PinholeArt und Shop-Artikel bei Lomography.com. Und eine allgemeine Gallerie mit Lochkamerabildern.

Fotos mit faktischen Aussagen

Chris Jordan hat ein Faible für Zahlen, und versucht in seinen Bildern diese Zahlen, meist aus US-amerikanischen Statistiken, auszudrücken und bewusst zu machen. Zb. entsteht aus 2,3 Millionen Gefängnis-Kleidern ein monumentales Bild, das ausdrücktdass die USA die größte Gefangenenpopulation aller Länder dieser Welt hat, und noch dazu die größte Prozentzahl der Gesamtbevölkerungen. Oder ein altes Cezanne Bild wird umgewidmet und besteht aus 106.000 Aludosen, wie sie in den USA innerhalb 30 Sekunden konsumiert werden, und dann gibt es noch ein Bild von Benjamin Franklin, das aus 125.000 100-Dollarscheinen besteht, soviel wie in einer einzigen Stunde für den Krieg im Irak ausgegeben wird.
Aber das ist nur eine von mehreren Gallerien, eine andere bebildert zb. die wahnsinnige Massenproduktion der USA. Aber man sollte versuchen das Werk von Jordan auch als einfache Momentaufnahmen wahrzunehmen, und nicht nur als Öl für das Anti-Amerikanismus-Feuer.

Samstag, 27. Jänner 2007

Foto: Stephane Fugier

Stephane Fugier macht surreale Nacktheit, die weder das eine noch das andere ist. Durch die Schwarzweißfotos wird ein Mensch umgewandelt in ein pures Fantasieprodukt, jener Fantasie von Fugier. Dabei wirken sogar die Außenaufnahmen in den Weinbergen der französischen Provence, als ob sie auf einem weit entfernten Planeten aufgenommen worden sind. Alienesque ist ein schönes Wort, zu schön um es zu einfach zu benutzen, aber es muss herhalten, um mit wenigen Worten eines Blogeintrages zu beschreiben, was es da zu sehen gibt.

Donnerstag, 25. Jänner 2007

Weinende Kinder in Glanz und Glorie

Kunst und Kinder. Keine leichte Verbindung, aber Jill Greenberg hat's probiert. Mit allem was heute in der Mode-Fotografie hoch und heilig ist, von Gloss zu Computerretuschen, professionell gesetzes Licht und optimaler Bildgestaltung hat sie in Szene gesetzt, was niemand gerne sieht. Und vielleicht kommt genau daher die Spannung im Seher, sieht er doch im Glamour Stil das was gar nicht Glamour ist. Weinende Kinder, sabbernd und hilflos sind hier gnadenlos festgehalten, in einer Qualität und Aufmachung hinter der man eher wunderschöne und freudestrahlende Models und glückliche Mannequins erwartet. Außerdem gibt's viele interessante Porträts, alles zu finden in der Flashgalerie der Website.

Dienstag, 23. Jänner 2007

Photoshop Contest Websites

Ich mag Photoshop, mit ein wenig Zauberei kann man nette Sachen machen. Oder es geht auch ohne Zauberei und nett. Die Palette reicht von einfachen Manipulationen wie Belichtungen oder Schärfen bis zu kompletten und komplexen Photomontage. Und irgendwo dazwischen liegen Kreativität und Spaß. Unter anderem zu finden bei meinen 3 Favorite Websites für Photoshop Contests:

Mit Tutorials: http://www.photoshoptalent.com/
Die aktivste: http://www.worth1000.com/
Die Kompletteste: http://www.fark.com/ (jeweils dort wo das "Photoshop" Icon ist)